Ich habe vor einiger Zeit die ersten Bilder sowie den Grundaufbau unserer selbstgebauten Kinderküche online gestellt – und hier gibt es nun die Bilder der fertigen Kinderküche. Nein, wir haben nicht so lange gebraucht, um die Küche fertig zu stellen…. aber ich bin in dem ganzen Weihnachtstrubel nicht dazu gekommen Bilder zu machen.
Mein Fazit gibt es diesmal ganz am Anfang: Eine Kinderküche selber zu bauen lohnt sich, wenn man viel Spaß am selber bauen hat. Wenn ich in unserem Beispiel alle Einkäufe zusammenzähle, wäre schon fast eine gekauft Küche drin. Aber wir hatten viel Spaß. Unsere Kinder durften die Herstellung ihrer Kinderküche mitverfolgen, und so hat diese Kinderküche einen besonderen Stellenwert für unsere Kids, weil sie miterlebt haben, wieviel Arbeit und Herzblut darin steckt.
Unsere Kinderküche ist herrlich unperfekt – aber wir lieben sie 🙂
Der Vintage-Look oder der Shabby-Chic Look ist toll. Erstens fällt es nicht auf, wenn mal ein Kind eine Macke in die Kinderküche macht, und zweitens ist es nicht tragisch, wenn der Lack mal nicht ganz so exakt aufgetragen ist…
Ich wollte, dass die Kinderküche aussieht, als ob sie aus Uromas Zeiten stammt. Der Badunterschrank sah sowieso schon so aus – mit dem nagelneuen Billy Regal in weiß war das jedoch nicht ganz so einfach.
Und so geht das mit dem Used-Look mit blauer Farbe:
Für die Ofenknöpfe habe ich mir vorher eine Schablone aus Papier angefertigt.
Die Pfeile habe ich mit meinem heißgeliebten Porzellanmarker aufgemalt. Und am Waschbecken sitzt ein waschechter Wasserhahn. Allerdings haben wir kein Wasser angeschlossen… vermutlich würden unsere Kinder sonst alles unter Wasser setzen…
Die Herdplatten bestehen aus Korkuntersetzern, die ich schwarz bemalt habe. Den Herdbereich habe ich mit Tesakrepp abgeklebt und weiß angestrichen. Die Konturen des Herdbereichs habe ich dann noch mit schwarzer Arcylfarbe verstärkt.
Das Billy Regal sieht nun wirklich uralt aus. Die obere Platte habe ich mit Dekorfolie aus dem Baumarkt beklebt, da diese recht beansprucht wird und ich Sorge hatte, dass die getrichene Farbe hier nicht hält.
Die Haken vom Butlers sind für die Kochschürzen und Topflappen.
Die Punkte an der Seite habe ich mit einem Kartoffelstempel der einfachsten Art gemacht: Kartoffel halbieren, in Farbe tunken und aufdrücken.
Die Ofentür haben wir sicherheitshalber nochmal mit Bändern abgesichert – nicht dass die Tür mal nach unten abknickt. Wir haben uns bewusst gegen jegliche Art von Schienen entschieden, mit sich die Kinder hier auch nicht die Finger einklemmen können.
Man kann es zwar kaum sehen, aber oben befinden sich zwei batteriebetriebene Dot-It-Lampen.Das finden unsere Kids besonders toll.
Die Grafiken habe ich auf transparente selbstklebende Folie gedruckt, ausgeschnitten und aufgeklebt.
Das Essen ist fertig. Heute gibt es Kuchen und Muffins – angebraten in Champignons und Pepperonis. Lecker 🙂
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